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C'est Bohn!
Neu im Nordend: Die Bohnerie.
Es ist neben Burgern und Vietnam der dritte große Trend: Cafés mit individuellem Konzept und selbst geröstetem Kaffee. Die Bohnerie macht in diesem Zusammenhang ein sehr gutes Bild – wir waren vor Ort.
Und täglich grüßt das Murmeltier: Ein Café im Nordend feiert Neueröffnung. Ehe auch nur der Gedanke aufkommt, dass der Café-Markt in den Frankfurter Endstadtbezirken erschöpft sein könnte, macht mit der Bohnerie nun ein sogenannter Röstsalon seine Tore auf. Ein Café also, in dem reger Austausch verschiedener Kaffeeröstungen herrschen soll. Eins aber vorweg: diese Neueröffnung ist tatsächlich eine kleine Bereicherung für die Stadt, denn hier versteht sich jemand auf das Brauen der exotischen Bohnen.
Die Räumlichkeiten des Cafés sind schlicht, aber dennoch gemütlich gehalten. Die Tische sind hölzern, hier und da stehen ein paar Jutesäcke mit Kaffeebohnen herum und im Hintergrund läuft sanfte Musik. Zu trinken gibt es Modernes und Traditionelles zu üblichen Frankfurter Preisen: beispielsweise Flat-White-Kaffee (3,50 €) und Milchkaffee (3,30 €). Der Flat-White ist in Europa und vor allem in Deutschland eine neuere Form der Zubereitung eines Cappuccinos. Er besteht in der Regel aus einem Ristretto doppio und feinporig aufgeschäumter Milch. Modern ist er allerdings nicht: Erfunden wurde der Flat White in den 1980er Jahren in Australien und Neuseeland, erklärt uns der Inhaber Rawa Amin, als er sich zum Plaudern zu uns gesetzt hat.
Down Under werden Kaffeebohnen gern heller geröstet. Das führt dazu, dass der Geschmack eines Espressos weniger intensiv ausfällt – wie dann auch der Cappuccino. Mit dem Ristretto und der etwas anderen Zubereitung der Milch bekommt der Cappuccino einen neuen Kick und die klassische, aufbäumende Haube fehlt - et voilà, Flat White. Wie wirkt sich das nun geschmacklich aus? Der kraftvolle Kaffee lässt den Flat White deutlich weniger süß ausfallen, als vom Cappuccino gewohnt und die Milch sorgt für die cremig-volle Textur. Gerade für diejenigen, die mit Cappuccino oder Latte Macchiato nichts anfangen können, dürfte der Flat White eine willkommene Abwechslung sein. Nun ist die Kaffeebraukunst in erste Linie vor allem ein Handwerk, dass Rawa Amin offensichtlich gut beherrscht: Der einfache Milchkaffee überzeugt ebenfalls mit ausgewogenen Aromen.
Neben den Kaffee-Variationen gibt es in der Bohnerie auch ein paar Kleinigkeiten zu essen. Das Panino mit Salami, grünem Pesto und Salat (4,50 €) kommt wunderbar kross daher, die Zutaten sind solide und geschmacklich einwandfrei. Die dazu servierten grünen Oliven sind ebenfalls für mehr als nur einen Happen gut. Auch das Stück Erdbeer-Schoko-Torte (3,50 €) ist seinen Preis wert und rundet den gemütlichen Vormittag fruchtig-schokoladig ab. Für Kaffee-Liebhaber ist die Bohnerie definitiv ein interessanter Neuzugang!
Bohnerie café/röstsalon, Nordend, Eschersheimer Landstraße 14, Tel. 0176 24904611, Mo–Fr 8–18 Uhr
Die Räumlichkeiten des Cafés sind schlicht, aber dennoch gemütlich gehalten. Die Tische sind hölzern, hier und da stehen ein paar Jutesäcke mit Kaffeebohnen herum und im Hintergrund läuft sanfte Musik. Zu trinken gibt es Modernes und Traditionelles zu üblichen Frankfurter Preisen: beispielsweise Flat-White-Kaffee (3,50 €) und Milchkaffee (3,30 €). Der Flat-White ist in Europa und vor allem in Deutschland eine neuere Form der Zubereitung eines Cappuccinos. Er besteht in der Regel aus einem Ristretto doppio und feinporig aufgeschäumter Milch. Modern ist er allerdings nicht: Erfunden wurde der Flat White in den 1980er Jahren in Australien und Neuseeland, erklärt uns der Inhaber Rawa Amin, als er sich zum Plaudern zu uns gesetzt hat.
Down Under werden Kaffeebohnen gern heller geröstet. Das führt dazu, dass der Geschmack eines Espressos weniger intensiv ausfällt – wie dann auch der Cappuccino. Mit dem Ristretto und der etwas anderen Zubereitung der Milch bekommt der Cappuccino einen neuen Kick und die klassische, aufbäumende Haube fehlt - et voilà, Flat White. Wie wirkt sich das nun geschmacklich aus? Der kraftvolle Kaffee lässt den Flat White deutlich weniger süß ausfallen, als vom Cappuccino gewohnt und die Milch sorgt für die cremig-volle Textur. Gerade für diejenigen, die mit Cappuccino oder Latte Macchiato nichts anfangen können, dürfte der Flat White eine willkommene Abwechslung sein. Nun ist die Kaffeebraukunst in erste Linie vor allem ein Handwerk, dass Rawa Amin offensichtlich gut beherrscht: Der einfache Milchkaffee überzeugt ebenfalls mit ausgewogenen Aromen.
Neben den Kaffee-Variationen gibt es in der Bohnerie auch ein paar Kleinigkeiten zu essen. Das Panino mit Salami, grünem Pesto und Salat (4,50 €) kommt wunderbar kross daher, die Zutaten sind solide und geschmacklich einwandfrei. Die dazu servierten grünen Oliven sind ebenfalls für mehr als nur einen Happen gut. Auch das Stück Erdbeer-Schoko-Torte (3,50 €) ist seinen Preis wert und rundet den gemütlichen Vormittag fruchtig-schokoladig ab. Für Kaffee-Liebhaber ist die Bohnerie definitiv ein interessanter Neuzugang!
Bohnerie café/röstsalon, Nordend, Eschersheimer Landstraße 14, Tel. 0176 24904611, Mo–Fr 8–18 Uhr
29. Januar 2018, 14.30 Uhr
Davide Di Dio
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