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Mainz

Neues Restaurantkonzept im ehemaligen Laurenz

Das Laurenz in Mainz ist zu. Doch es tut sich etwas in der ehemaligen Weinbar mit Restaurant. Die Gastronomen Carl Grünewald und Jan Appeltrath planen ein Restaurant mit Fokus auf ausgefallene pflanzliche Küche. Los gehen soll es im Sommer.
Wer bis Ende des vergangenen Jahres in Mainz auf der Suche nach einer Mischung aus gemütlicher Weinbar und Restaurant war, kam am Laurenz nicht vorbei. „Das war nicht zu erwarten, dass wir zu einer der wichtigsten Weinbars in Mainz geworden sind“, sagt Andreas Schnura, der bis Ende vergangenen Jahres zusammen mit Marcus Paul Landenberger und Christoph Rombach für Laurenz verantwortlich zeichnete.

Ganz von der Bildfläche ist das Laurenz aber nicht verschwunden. Noch immer betreibt das Trio die gleichnamige Weinhandlung in der Kurfürstenstraße und konzentriert sich verstärkt auf den Eventbereich. Für die Weinbar sind bereits Nachfolger gefunden: Die Gastronomen Carl Grünewald und Jan Appeltrath übernehmen die nun leerstehenden Räumlichkeiten in der Gartenfeldstraße. Im Sommer wollen sie mit einem neuen Restaurantkonzept eröffnen.

Gastro-Duo legt Fokus auf pflanzliche Küche

Appeltrath ist seit längerem unternehmerisch in der Mainzer Gastro-Szene tätig und betreibt bereits das Gasthaus Willems, das Aller guten Dinge und das Willems im Altstadtcafé. Carl Grünewald zeichnete bis vor Kurzem für das kulinarische Konzept der Genusswerkstatt im Artrium Hotel in Mainz-Finthen verantwortlich. Die beiden kleinen sich seit langem. „Wir haben gedacht, sobald sich eine Möglichkeit auftut, machen wir uns zusammen selbstständig“, erklärt Appeltrath. Nun ist es soweit.

Zwar wird Grünewald Ende März die Genusswerkstatt verlassen, doch seine kulinarische Handschrift, die er unter anderem in der Villa Merton unter der Küchenleitung von Matthias Schmidt entwickelte, soll auch im Konzept des neuen Restaurants weitergeführt werden. „Es wird eine gehobene, moderne, pflanzliche Küche mit einem klaren Fokus auf eine regionale Wertschöpfungskette geben“, betont Appeltrath. Dabei soll das Küchenkonzept ausgefallener sein, als es Gäste von den meisten veganen Restaurants oder Veganer Optionen auf Speisekarten gewohnt sind, und keine Produkte wie Tofu oder Tempeh verwendet werden.

Wein wird weiterhin ein bedeutender Teil des Konzepts sein. „Da wollen wir in die Fußstapfen von unseren Vorgängern eintreten“, sagt Appeltrath. Es wird Weine aus Rheinhessen und Deutschland geben, aber auch Tropfen abseits der heimischen Anbaugebiete, etwa aus Frankreich, Spanien und Übersee. Außerdem soll einen Chef’s Table angeboten werden, der exklusiv buchbar ist. „Wir gehen beide mit ganz viel Optimismus daran und freuen uns riesig darauf“, betont der Gastronom.
 
22. März 2024, 10.17 Uhr
Lisa Veitenhansl
 
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Lisa Veitenhansl >>
 
 
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