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Die Neueröffnung der Woche
Landwehrstübchen: Neues Team im alten Haus
Mit fast 70 Jahren Geschichte ist das Landwehrstübchen in Sachsenhausen ein echtes Traditionslokal. Nach Gerüchten über dessen Abriss im Frühjahr haben nun drei neue Betreiber das Restaurant übernommen und führen das bewährte Konzept fort.
Vom Trubel der Frankfurter Innenstadt ist am Rand Sachsenhausens unweit des Bahnhofs Louisa nicht viel spürbar. Doch genau hier verbirgt sich eine echte Frankfurter Traditionsgaststätte: Das Landwehrstübchen blickt auf fast 70 Jahre Geschichte und einige Betreiber zurück. Nachdem der letzte Inhaber Peyman Far seinen Rückzug nach rund neun Jahren bekannt gab, hat nun ein neues Team das Restaurant übernommen.
Moritz Schengbiers, Eva Ascher-Pothmanns und Peer Fleischers gemeinsame Geschichte beginnt im Landwehrstübchen, wo sich die drei kennenlernten. Schengbier und Ascher-Pothmann arbeiteten im Service, Fleischer in der Küche. „Ich habe neben meinem Studium immer in der Gastronomie gearbeitet“, sagt Schengbier, der genau wie Ascher-Pothmann zuletzt in der Frankfurter Botschaft tätig war. Als die Mieterin nach Fars Weggang auf die drei zukam, sei für alle instinktiv klar gewesen, das Landwehrstübchen weiterzuführen.
Landwehrstübchen: Küche nach bewährtem Prinzip
Während Schengbier und Ascher-Pothmann im Service bleiben und administrative Aufgaben übernehmen, ist Fleischer der Küchenchef. Kulinarisch führen die drei das bewährte Konzept ihres Vorgängers Far weiter und setzen auf gehobene, gutbürgerliche Küche. „Das stadtbekannte Wiener Schnitzel und der Kaiserschmarrn, die dürfen natürlich nicht fehlen“, betont Ascher-Pothmann. Diese beiden Gerichte soll es künftig immer geben, während die anderen Gerichte alle acht bis zehn Wochen wechseln.
Die Speisekarte ist reduziert und umfasst vier Vorspeisen, vier Hauptgerichte und zwei Desserts. Neben Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn gibt es auch vegane und vegetarische Gerichte sowie Fisch. „Es geht darum, einen schönen Abend mit einem tollen Service und Essen zu haben, in einem ganz entspannten Ambiente“, sagt Ascher-Pothmann. Dazu gehört auch eine Weinkarte mit Tropfen aus verschiedenen deutschen Anbaugebieten. „Das sind alles Weine, die wir selbst gerne trinken“, ergänzt Schengbier.
Landwehrstübchen: Eröffnung mit Geschichte
Vor der Eröffnung haben die drei neben ihren Jobs mehrere Monate selbst renoviert. „Wir wollten den Laden innen noch ein bisschen heller gestalten und noch ein bisschen gemütlicher, ohne seine DNA komplett zu verändern“, betont Schengbier. Geblieben sind die rustikale Holztheke und der Kachelofen, der im Winter das gesamte Restaurant wärmt, während die Holzpaneelen weiß gestrichen wurden.
Bereits am 13. September startete das neue Landwehrstübchen-Team mit einem Soft-Opening den Betrieb. Die große Eröffnung folgt heute Abend, 22. September. An die 70 Jahre Geschichte der Traditionsgaststätte erinnern noch die Einladung zur Eröffnung 1955 sowie die Speisekarte von 1958, die im Eingangsbereich zu sehen sind.
Landwehrstübchen, Sachsenhausen, Sachsenhäuser Landwehrweg 371, Mi-Sa 18-23, So 17-22 Uhr
Moritz Schengbiers, Eva Ascher-Pothmanns und Peer Fleischers gemeinsame Geschichte beginnt im Landwehrstübchen, wo sich die drei kennenlernten. Schengbier und Ascher-Pothmann arbeiteten im Service, Fleischer in der Küche. „Ich habe neben meinem Studium immer in der Gastronomie gearbeitet“, sagt Schengbier, der genau wie Ascher-Pothmann zuletzt in der Frankfurter Botschaft tätig war. Als die Mieterin nach Fars Weggang auf die drei zukam, sei für alle instinktiv klar gewesen, das Landwehrstübchen weiterzuführen.
Während Schengbier und Ascher-Pothmann im Service bleiben und administrative Aufgaben übernehmen, ist Fleischer der Küchenchef. Kulinarisch führen die drei das bewährte Konzept ihres Vorgängers Far weiter und setzen auf gehobene, gutbürgerliche Küche. „Das stadtbekannte Wiener Schnitzel und der Kaiserschmarrn, die dürfen natürlich nicht fehlen“, betont Ascher-Pothmann. Diese beiden Gerichte soll es künftig immer geben, während die anderen Gerichte alle acht bis zehn Wochen wechseln.
Die Speisekarte ist reduziert und umfasst vier Vorspeisen, vier Hauptgerichte und zwei Desserts. Neben Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn gibt es auch vegane und vegetarische Gerichte sowie Fisch. „Es geht darum, einen schönen Abend mit einem tollen Service und Essen zu haben, in einem ganz entspannten Ambiente“, sagt Ascher-Pothmann. Dazu gehört auch eine Weinkarte mit Tropfen aus verschiedenen deutschen Anbaugebieten. „Das sind alles Weine, die wir selbst gerne trinken“, ergänzt Schengbier.
Vor der Eröffnung haben die drei neben ihren Jobs mehrere Monate selbst renoviert. „Wir wollten den Laden innen noch ein bisschen heller gestalten und noch ein bisschen gemütlicher, ohne seine DNA komplett zu verändern“, betont Schengbier. Geblieben sind die rustikale Holztheke und der Kachelofen, der im Winter das gesamte Restaurant wärmt, während die Holzpaneelen weiß gestrichen wurden.
Bereits am 13. September startete das neue Landwehrstübchen-Team mit einem Soft-Opening den Betrieb. Die große Eröffnung folgt heute Abend, 22. September. An die 70 Jahre Geschichte der Traditionsgaststätte erinnern noch die Einladung zur Eröffnung 1955 sowie die Speisekarte von 1958, die im Eingangsbereich zu sehen sind.
Landwehrstübchen, Sachsenhausen, Sachsenhäuser Landwehrweg 371, Mi-Sa 18-23, So 17-22 Uhr
22. September 2023, 06.37 Uhr
Lisa Veitenhansl
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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