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Restauranttest der Woche
Bunca 2.0
Neuer Hotspot am Merianplatz? Seit kurzer Zeit belebt der zweite Standort des Café Bunca die untere Berger Straße und versorgt das Viertel mit Kaffee und Kuchen. Wie das ganze schmeckt? Ein frischgebrühter Erfahrungsbericht.
Rund um den Merianplatz hatte sich während und nach Corona-Pandemie viel Leerstand angesiedelt. So auch in der Berger Straße 52, wo zuvor über viele Monate hinweg ein Testzentrum untergebracht war. Positive Erinnerungen? Nun, eher weniger. Umso schöner ist es nun, das durch die neue Bio-Kaiser-Filiale gegenüber und das neue, nunmehr zweite, Café Bunca wieder regeres Treiben an der sonnigen Kreuzung am Merianplatz herrscht. Entsprechend sanftmütig reihen wir uns in die Warteschlange – sie gleicht eher einer unkoordinierten Wartetraube – ein, nachdem wir Kaffee und Kuchen bestellt haben. Auf letzterem liegt hier der Fokus, umfassende Frühstücks-, Brunch- oder Lunch-Optionen gibt es nicht. Muss aber auch gar nicht sein, wenn der Fokus stimmt.
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Alle Restauranttests, aktuelle Neueröffnungen, saisonale Specials und mehr gibt's in der App zum Heft. Wir sitzen auf der schmalen Holzbank draußen, haben noch ein wenig Sonne auf der Nase und schlürfen unseren Kaffee, der hier von verschiedenen hauseigenen Röstungen stammt. Der Filter des Tages ist wie angekündigt etwas fruchtiger, fast teeig und entsprechend leicht. Die nussige Röstung für den Cappuccino ergibt eine vollmundige Kombination mit der Hafermilch darin. Auch der Chai-Latte kann gut mithalten, ist er doch, gerade im Vergleich zu anderen Vertretern in der Stadt, nicht zu süß und auch nicht zu „milchig“ – sprich zu schwach.
Apropos Konkurrenz in der Stadt: Nicht selten fällt der Name Bunca, wenn es um die Frage nach dem besten Bananenbrot geht. Mit Recht! Das können wir an dieser Stelle kräftig nickend bejahen – zumindest, wenn es um die vegane Option geht. Diese ist wunderbar saftig und sehr schokoladig, ohne dabei an Bananenaroma einzubüßen. Auch die Cookies, wie Kakao-Peanut-Caramel können in puncto Geschmack und Konsistenz mithalten. Andere Optionen, wie den Carrot Cake, hätten wir uns für den Preis ein bisschen größer gewünscht. Doch das sagt uns vor allem der Kopf und nicht die Hüfte. So stehen die Chancen gut, dass mit dem Einzug des Bunca auch langfristig (und ohne Testzentrum) wieder mehr Leben am Merianplatz herrschen kann.
Info
Bunca Roaster, Nordend, Berger Straße 52, Mo-So 7.30-18 Uhr, www.bunca.de
Das Bananenbrot gibt es in zwei Optionen – hier die vegane Version.
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Apropos Konkurrenz in der Stadt: Nicht selten fällt der Name Bunca, wenn es um die Frage nach dem besten Bananenbrot geht. Mit Recht! Das können wir an dieser Stelle kräftig nickend bejahen – zumindest, wenn es um die vegane Option geht. Diese ist wunderbar saftig und sehr schokoladig, ohne dabei an Bananenaroma einzubüßen. Auch die Cookies, wie Kakao-Peanut-Caramel können in puncto Geschmack und Konsistenz mithalten. Andere Optionen, wie den Carrot Cake, hätten wir uns für den Preis ein bisschen größer gewünscht. Doch das sagt uns vor allem der Kopf und nicht die Hüfte. So stehen die Chancen gut, dass mit dem Einzug des Bunca auch langfristig (und ohne Testzentrum) wieder mehr Leben am Merianplatz herrschen kann.
Bunca Roaster, Nordend, Berger Straße 52, Mo-So 7.30-18 Uhr, www.bunca.de
Das Bananenbrot gibt es in zwei Optionen – hier die vegane Version.
19. Mai 2024, 11.00 Uhr
Frida Herbst
Frida Herbst
seit nunmehr drei Jahren in freier Mitarbeit für das Journal Frankfurt tätig. Schreibt vor allem über Themen im Kultur- und Kulinarik-Bereich. Mehr von Frida
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