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Fader Fisch und perfektes Steak
New Brick Restaurant bietet Manhattan am Main
New York Feeling garantiert: Das New Brick Restaurant im Main Plaza Hotel wartet mit einem neuen Konzept auf. Sowohl im Interieur als auch auf der Speisekarte liegt der Fokus nun auf der Stadt, die niemals schläft.
Das Restaurant ist komplett renoviert und neu designed worden. Das Motto New York springt dem Gast direkt ins Auge: An den Wänden hängen übergroße Schwarz-Weiß-Fotografien, auf denen die Skyline Manhattans zu sehen ist. Ansonsten ist das Interieur von Holz und Brauntönen geprägt: Dunkle Holztische und braune, elegante Stühle laden zum Verweilen ein. Dank der offenen Showküche kann man dem Team bei der Arbeit zusehen. Auf der Speisekarte steht Amerikanisches; der Fokus liegt auf der kulinarischen Hochburg New York. Dazu zählen Klassiker wie das Reubensandwich mit Pastrami oder der Ceasar Salad. Aber nicht alles ist amerikanisch: Die Weinkarte zum Beispiel wartet neben kalifornischen Tropfen auch mit Weinen aus Deutschland, Spanien und Frankreich auf.
Wir entscheiden uns als Vorspeise für Hummer Bisque (9 €) und gegrillten Halloumikäse (7,50 €). Die Suppe schmeckt nur leicht nach Schalentier; Stücke von Paprika, Zucchini und Brokkoli schwimmen darin und tragen ihren Teil zum Geschmack bei. Dabei kommt der Hummer leider ein wenig zu kurz. Die andere Vorspeise überzeugt hingegen auf voller Linie: Der von Natur aus eher milde Käse ergibt zusammen mit der würzigen Tomatensauce und der gegrillten Paprika ein tolles Geschmackserlebnis. Zur Hauptspeise fällt unsere Wahl auf Thunfisch mit Süßkartoffelpüree, jungem Gemüse und Soja-Sesamöl-Emulsion (19,50 €) und GOP Rinderfilet mit Kräuterbutter, grünem Spargel und Kartoffelgratin (39 €). GOP – Das steht für die Greater Omaha Packers Company, die in den USA einen legendären Ruf unter Fleischliebhabern genießt. Die Tiere leben auf den Weiden Nebraskas und South Dakotas und werden speziell gefüttert. Und das schmeckt man: Perfekt auf den Punkt gebraten kommt das Steak butterweich an den Tisch und schmeckt hervorragend. Der grüne Spargel ist bissfest, das Kartoffelgratin hätte ein wenig mehr Gewürz vertragen können.
Ganz so überzeugend ist der Thunfisch leider nicht. Er ist sehr lasch und fast schon geschmacksneutral geraten, Röstaromen sucht man hier vergeblich. Die Beilagen dazu sind zwar gelungen, können den Gesamteindruck des Gerichts aber leider nicht zum positiven wenden. Dazu genießen wir einen schmackhaften Grauburgunder aus der Pfalz (0,2l / 9,50 €) und ein amerikanisches Bier der Marke Miller (0,33l / 4 €), das erwartungsgemäß fad schmeckt und an deutsches Bier bei weitem nicht rankommt. Inzwischen sind wir ziemlich satt, aber die Desserts klingen so vielversprechend, dass wir darauf nicht verzichten wollen. Kamen die Speisen bisher sehr schnell an den Tisch, müssen wir auf den Nachtisch recht lang warten. Das Warten lohnt sich zumindest teilweise: Beim Himbeersorbet mit Gin (9 €) übertönt der Gin das Sorbet für unseren Geschmack zu sehr. Aber der Käsekuchen mit Beerensauce und Oreo Streuseln (7 €) ist nach amerikanischer Art typisch cremig und bildet einen tollen Abschluss für einen insgesamt gelungenen, kulinarischen Abend.
New Brick Restaurant, Sachsenhausen, Walther-von-Cronberg-Platz 1, Tel. 664014303, tägl. 12:30–23:30 Uhr
Foto: Helen Schindler
Wir entscheiden uns als Vorspeise für Hummer Bisque (9 €) und gegrillten Halloumikäse (7,50 €). Die Suppe schmeckt nur leicht nach Schalentier; Stücke von Paprika, Zucchini und Brokkoli schwimmen darin und tragen ihren Teil zum Geschmack bei. Dabei kommt der Hummer leider ein wenig zu kurz. Die andere Vorspeise überzeugt hingegen auf voller Linie: Der von Natur aus eher milde Käse ergibt zusammen mit der würzigen Tomatensauce und der gegrillten Paprika ein tolles Geschmackserlebnis. Zur Hauptspeise fällt unsere Wahl auf Thunfisch mit Süßkartoffelpüree, jungem Gemüse und Soja-Sesamöl-Emulsion (19,50 €) und GOP Rinderfilet mit Kräuterbutter, grünem Spargel und Kartoffelgratin (39 €). GOP – Das steht für die Greater Omaha Packers Company, die in den USA einen legendären Ruf unter Fleischliebhabern genießt. Die Tiere leben auf den Weiden Nebraskas und South Dakotas und werden speziell gefüttert. Und das schmeckt man: Perfekt auf den Punkt gebraten kommt das Steak butterweich an den Tisch und schmeckt hervorragend. Der grüne Spargel ist bissfest, das Kartoffelgratin hätte ein wenig mehr Gewürz vertragen können.
Ganz so überzeugend ist der Thunfisch leider nicht. Er ist sehr lasch und fast schon geschmacksneutral geraten, Röstaromen sucht man hier vergeblich. Die Beilagen dazu sind zwar gelungen, können den Gesamteindruck des Gerichts aber leider nicht zum positiven wenden. Dazu genießen wir einen schmackhaften Grauburgunder aus der Pfalz (0,2l / 9,50 €) und ein amerikanisches Bier der Marke Miller (0,33l / 4 €), das erwartungsgemäß fad schmeckt und an deutsches Bier bei weitem nicht rankommt. Inzwischen sind wir ziemlich satt, aber die Desserts klingen so vielversprechend, dass wir darauf nicht verzichten wollen. Kamen die Speisen bisher sehr schnell an den Tisch, müssen wir auf den Nachtisch recht lang warten. Das Warten lohnt sich zumindest teilweise: Beim Himbeersorbet mit Gin (9 €) übertönt der Gin das Sorbet für unseren Geschmack zu sehr. Aber der Käsekuchen mit Beerensauce und Oreo Streuseln (7 €) ist nach amerikanischer Art typisch cremig und bildet einen tollen Abschluss für einen insgesamt gelungenen, kulinarischen Abend.
New Brick Restaurant, Sachsenhausen, Walther-von-Cronberg-Platz 1, Tel. 664014303, tägl. 12:30–23:30 Uhr
Foto: Helen Schindler
12. Februar 2018, 15.30 Uhr
Helen Schindler
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