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Der Restauranttest der Woche
Gutviertel
Ob der schnelle Kaffee am Morgen, auf ein Schach-Duell oder das Feierabend-Bier: Das gutviertel unweit des Hauptbahnhofs bedient verschiedenste Bedürfnisse – und macht das auf ganz entspannte Art und Weise.
Nicht nur, aber vor allem, wer einmal in Frankfurt auf seinen Zug warten musste, weiß: Rund um den Hauptbahnhof ist die Dichte an Cafés recht übersichtlich – um nicht dürftig zu sagen. Umso erfreulicher ist da die Neueröffnung zwischen Hauptbahnhof und Wiesenhüttenplatz, keine zwei Minuten von ersterem entfernt.
FRANKFURT GEHT AUS! – App
Alle Restauranttests, aktuelle Neueröffnungen, saisonale Specials und mehr gibt's in der App zum Heft. Die weitläufige Fläche des Gutviertels, so der Name des Neuzugangs, zeigt sich in einer Mischung aus Pflanzen, Beton, Backstein und einer mit schwarz glänzenden Kacheln verkleideten Theke. Dass man sich hier trotz des eher rustikalen Stils direkt ein bisschen heimisch fühlt, liegt neben dem entspannten Servicepersonal vor allem an den Büchern und Spielen, die im Regal stehen und von den Gästen rege genutzt werden.
Der Cappuccino ist solide, das Croissant ebenso, unsere Kuchen – Aprikose-Walnuss und Cheesecake mit Beeren-Spiegel – sind bodenständig, dabei aber gut gemacht und saftig. Der Übergang zu Aperol, Espresso Martini und Wein funktioniert dann fließend, läuten hier die einen den Homeoffice-Feierabend ein, andere gönnen sich eine Lernpause und wieder andere prosten sich auf die gelungene Schach-Partie zu. Dabei spiegelt die Weinauswahl das übrige Angebot, sprich, sie ist unkompliziert im positiven Sinn und wird uns in Form von Sauvignon Blanc aus Rheinhessen und Rosé aus Frankreich großzügig und zu fairen Preisen eingeschenkt.
Da haben wir sie wieder, die heimische oder etwa WG-ähnliche-Atmosphäre. So mag das Gutviertel nicht die neuste Szene-Bar oder das nächste Influencer-Café sein, doch das Ganze funktioniert wunderbar entspannt und ist am Ende genau das, was dem Viertel guttut.
Alle Restauranttests, aktuelle Neueröffnungen, saisonale Specials und mehr gibt's in der App zum Heft.
Der Cappuccino ist solide, das Croissant ebenso, unsere Kuchen – Aprikose-Walnuss und Cheesecake mit Beeren-Spiegel – sind bodenständig, dabei aber gut gemacht und saftig. Der Übergang zu Aperol, Espresso Martini und Wein funktioniert dann fließend, läuten hier die einen den Homeoffice-Feierabend ein, andere gönnen sich eine Lernpause und wieder andere prosten sich auf die gelungene Schach-Partie zu. Dabei spiegelt die Weinauswahl das übrige Angebot, sprich, sie ist unkompliziert im positiven Sinn und wird uns in Form von Sauvignon Blanc aus Rheinhessen und Rosé aus Frankreich großzügig und zu fairen Preisen eingeschenkt.
Da haben wir sie wieder, die heimische oder etwa WG-ähnliche-Atmosphäre. So mag das Gutviertel nicht die neuste Szene-Bar oder das nächste Influencer-Café sein, doch das Ganze funktioniert wunderbar entspannt und ist am Ende genau das, was dem Viertel guttut.
17. Juni 2024, 10.27 Uhr
Frida Herbst
Frida Herbst
seit nunmehr drei Jahren in freier Mitarbeit für das Journal Frankfurt tätig. Schreibt vor allem über Themen im Kultur- und Kulinarik-Bereich. Mehr von Frida
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