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Frankfurter Start-Up
Our Sour: Schoppen mal anders
Mit Our Sour kommt ein Apfelweinaperitif aus dem Bahnhofsviertel auf den Markt. Die Kombination aus Amaretto und Apfelwein als fertiger Drink der jungen Gründer soll das Stadtbild prägen und die Apfelweinkultur bereichern.
In der Wirtschaft im Bembel, Zuhause im Kanister oder auf dem Weg zum Stadion in der Flasche, Apfelwein ist fester Bestandteil hessischer Kultur. Doch die Szene um das Kultgetränk stehe relativ still, sagt Björn Tobias Bölkow, Gründer von Our Sour. Seit einiger Zeit ist die Apfelweininnovation in diversen Kiosks der Stadt erhältlich. Auf Basis vom Schoppen der Kelterei Walther kombiniert mit Amaretto als zweite Hauptkomponente entstand ein Aperitif, der dem Klassiker einen neuen Twist verpasst.
„Apfelwein ist so ein tolles regionales Produkt“
Bei einem sommerlichen Picknick im Grüneburgpark 2022, hatte die Freundesgruppe um Bölkow die Idee für die Apfelweinkreation. Inspiriert vom Cocktail Frankfurt Sour, der die Aromen von Mandellikör und Apfel verbindet, wollten sie das Stöffsche wieder cool machen. „Apfelwein ist so ein tolles regionales Produkt, man muss es nur auf verschiedene Zielgruppen anpassen“, sagt Bölkow. Doch nach zwei jähriger Planungsphase samt Zielgruppen- und Trendanalysen, Designkonzepten und Strategieüberlegungen stand Bölkow zwar mit Ergebnissen, aber nur noch alleine da. Neben Studium und Arbeit fanden die meisten in der Freundesgruppe keine Zeit mehr für die Gründung der neuen Marke.
Nach Umfragen, Kioskbesuchen und einer erfolgreichen Party mit Proben des Prototyps, fehlte nur die geeignete Produktionsstätte und ein Gründungspartner. Als Bölkow David Wacker eines Abends kennenlernte und ihm von seinem Getränk erzählte, war dieser angetan und hatte sofort Vertrauen in das Produkt. Durch seinen BWL-Hintergrund war die Gründung eines Start Ups naheliegend. Wenig später kamen sie mit der Bruchköbeler Familienkelterei Walther ins Gespräch, die nicht nur von den Kostproben des Aperitifs, sondern auch von der geleisteten Vorarbeit der beiden Gründer überzeugt war.
Aus der Freundesgruppe in die Stadt
„Du musst aktiv sein, rausgehen und Leute ansprechen“
Im September dieses Jahres wurden 6000 Flaschen des Apfelweinaperitifs des Duos produziert. Kaum geliefert, präsentierten die beiden das Getränk bei YokYok und dem Investment Kiosk, deren Besitzer das Getränk direkt ins Sortiment aufnahmen. „Du musst aktiv sein, rausgehen und Leute ansprechen. Sich nur im Zimmer einschließen und E-Mails schreiben, bringt nichts“, sagt Bölkow. Bei einem Panel im Rahmen der Foodtura-Messe konnten sich die jungen Gründer bereits der Gastro-Szene des Rhein-Main-Gebiets präsentieren. Mittlerweile ist der Aperitif in über sechs Kiosks in Frankfurt, im Magazin, dem Tante-Emma-Laden des Restaurants Margarete und sogar in einem Rewe Markt in Heusenstamm erhältlich.
Auch auf dem alternativen Weihnachtsmarkt im Bahnhofsviertel ist Our Sour vertreten. Der Aperitif eignet sich mit dem winterlichen Mandelaroma auch als Heißgetränk. Man freue sich auch weiter zu kooperieren, um die Stadtkultur zu bereichern, so Bölkow. Aktuell ist Our Sour noch in den Kinderschuhen, doch im nächsten Jahr will das Gründer-Duo mit Präsenz auf Konzerten und Festivals bekannter werden. Trotz des Wachstums versichert Bölkow: „David und ich haben das jetzt zwar operativ durchgeführt, das ist aber immer noch ein Projekt der Freundesgruppe“.
Bei einem sommerlichen Picknick im Grüneburgpark 2022, hatte die Freundesgruppe um Bölkow die Idee für die Apfelweinkreation. Inspiriert vom Cocktail Frankfurt Sour, der die Aromen von Mandellikör und Apfel verbindet, wollten sie das Stöffsche wieder cool machen. „Apfelwein ist so ein tolles regionales Produkt, man muss es nur auf verschiedene Zielgruppen anpassen“, sagt Bölkow. Doch nach zwei jähriger Planungsphase samt Zielgruppen- und Trendanalysen, Designkonzepten und Strategieüberlegungen stand Bölkow zwar mit Ergebnissen, aber nur noch alleine da. Neben Studium und Arbeit fanden die meisten in der Freundesgruppe keine Zeit mehr für die Gründung der neuen Marke.
Nach Umfragen, Kioskbesuchen und einer erfolgreichen Party mit Proben des Prototyps, fehlte nur die geeignete Produktionsstätte und ein Gründungspartner. Als Bölkow David Wacker eines Abends kennenlernte und ihm von seinem Getränk erzählte, war dieser angetan und hatte sofort Vertrauen in das Produkt. Durch seinen BWL-Hintergrund war die Gründung eines Start Ups naheliegend. Wenig später kamen sie mit der Bruchköbeler Familienkelterei Walther ins Gespräch, die nicht nur von den Kostproben des Aperitifs, sondern auch von der geleisteten Vorarbeit der beiden Gründer überzeugt war.
Aus der Freundesgruppe in die Stadt
Im September dieses Jahres wurden 6000 Flaschen des Apfelweinaperitifs des Duos produziert. Kaum geliefert, präsentierten die beiden das Getränk bei YokYok und dem Investment Kiosk, deren Besitzer das Getränk direkt ins Sortiment aufnahmen. „Du musst aktiv sein, rausgehen und Leute ansprechen. Sich nur im Zimmer einschließen und E-Mails schreiben, bringt nichts“, sagt Bölkow. Bei einem Panel im Rahmen der Foodtura-Messe konnten sich die jungen Gründer bereits der Gastro-Szene des Rhein-Main-Gebiets präsentieren. Mittlerweile ist der Aperitif in über sechs Kiosks in Frankfurt, im Magazin, dem Tante-Emma-Laden des Restaurants Margarete und sogar in einem Rewe Markt in Heusenstamm erhältlich.
Auch auf dem alternativen Weihnachtsmarkt im Bahnhofsviertel ist Our Sour vertreten. Der Aperitif eignet sich mit dem winterlichen Mandelaroma auch als Heißgetränk. Man freue sich auch weiter zu kooperieren, um die Stadtkultur zu bereichern, so Bölkow. Aktuell ist Our Sour noch in den Kinderschuhen, doch im nächsten Jahr will das Gründer-Duo mit Präsenz auf Konzerten und Festivals bekannter werden. Trotz des Wachstums versichert Bölkow: „David und ich haben das jetzt zwar operativ durchgeführt, das ist aber immer noch ein Projekt der Freundesgruppe“.
Web: oursour.de/
12. Dezember 2024, 14.30 Uhr
Julius Opatz
Julius Opatz
Jahrgang 2002, seit 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Julius
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