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Gault Millau erschienen

Gute Noten für das kulinarische Hessen

Der neben dem Guide Michelin zweite große überregionale Gastronomieführer ist erschienen. Wie schneiden die Frankfurter Neuzugänge ab? Und wer ist der beste Koch im Rhein-Main-Gebiet?
„Viel Auftrieb im kulinarischen Mittelfeld“ bescheinigt der Gault Millau der Restaurant-Landschaft in Hessen, und tatsächlich konnten gleich mehrere Lokale auf der Leiter nach oben klettern. Erstmals 15 Punkte – eine Wertung, die einem Michelin-Stern nahe kommt – erkochten sich Christoph Hesse vom Schellers (Bad Homburg), Franz Keller jr. von der Adler-Wirtschaft (Eltville), Martina Mohr vom Schützenhof (Glashütten), Gregor Nowak von der Heimat und André Rickert vom Weinsinn, beide in Frankfurt; letzterer konnte sich vergangene Woche auch über einen Michelin-Stern freuen. 15 Punkte erhielt darüber hinaus auch das Holbein’s, dessen Küche unter der neuen Führung von Mario Lohninger „unüberschmeckbar“ an dessen früheres Restaurant Micro erinnere. Noch einen Scheffel drauf legte Lohninger nach Ansicht des Gault Millau auch in seinem zweiten Restaurant, dem Lohninger auf der Schweizer Straße: Insgesamt 16 Punkte vergaben die Tester für den „bravourös gemeisterten Balanceakt zwischen gehobener Österreich-Küche und Avantgarde-Cuisine“.

Die Pole Position in Frankfurt teilen sich mit jeweils 17 Punkten die Restaurants Villa Merton (Matthias Schmidt), das Restaurant français (Patrick Bittner)und neuerdings auch das Tiger-Restaurant mit Neuzugung Andreas Krolik sowie Carmelo Greco mit seinem gleichnamigen Restaurant in Sachsenhausen. Enttäuscht waren die Tester von Alfred Friedrich und seinem neuen Restaurant Lafleur im Palmengarten: Nur 13 Punkte vergibt der Gault Millau aufgrund von teilweise „seltsam leblosen und faden Gerichten“, und hier ist der Unterschied zum Guide Michelin wohl am größten – dieser hat die Küche Friedrichs direkt mit einem Stern ausgezeichnet.

Spitzenreiter im Hessenlande mit 18 Punkten bleibt Christoph Rainer von der Villa Rothschild in Königstein, 17 Punkte verdienten außerhalb Frankfurts nur Sven Messerschmidts Burg Schwarzenstein in Geisenheim und Patrick Spies‘ L’Etable in Bad Hersfeld.

Insgesamt bewerteten die Tester 76 Restaurants in Hessen, 67 davon wurden mit mindestens 13 von 20 Punkten bewertet. Insgesamt wurden 10 Restaurants abserviert, 10 neue kamen hinzu, 10 wurden mit mehr, 6 mit weniger Punkten bedacht.
 
13. November 2012, 13.40 Uhr
fix
 
 
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