Partner
Weinnews
Weinernte 2010 – wenig, wenig!
Jetzt ist es amtlich: Die geerntete Weinmenge 2010 ist die geringste seit 25 Jahren. Und jetzt kommt gleich noch mal die 25, denn um so viel Prozent liegt der Ertrag unter dem Vorjahr.
Rund 6,9 Millionen Hektoliter brachten die Winzer in ihre Gärtanks, wobei der neue Jahrgang in Sachen Qualität nicht so übel ausfällt, wie zunächst befürchtet. Natürlich fallen die Weine schlanker und säurebetonter aus als im Spitzenjahr 2009, doch wer elegante, frische Frühlings- und Sommerweine sucht, wird hier schnell fündig werden.
Am schlimmsten traf es die Regionen Franken, Pfalz und Hessische Bergstraße, wo Verluste von bis zu 35% zu verkraften sind. Ebenfalls heftig kam es für Baden und Württemberg, Rheinhessen verlor 22% während Mosel und Nahe mit -15% noch recht glimpflich davonkamen. Der Osten jedoch lächelt: Hier sind Zuwächse von 12% in Sachsen und sogar von 22% im Anbaugebiet Saale-Unstrut vermeldet werden. Der Jahrgang 2009 war hier allerdings extrem mager ausgefallen.
Die Preise werden angesichts dieser Zahlen leicht steigen, wobei vor allem die großen Kellereien vor Beschaffungsproblemen stehen, denn viele Winzer behalten ihr Kontingent für den eigenen Verkauf bei und geben deutlich weniger an die Genossen ab. Generell dürfte das Preisniveau aber auf dem gleichen Niveau verharren, denn die Ernte der europäischen Nachbarn ist ausgesprochen gut ausgefallen – und da ist die Konkurrenz groß.
Am schlimmsten traf es die Regionen Franken, Pfalz und Hessische Bergstraße, wo Verluste von bis zu 35% zu verkraften sind. Ebenfalls heftig kam es für Baden und Württemberg, Rheinhessen verlor 22% während Mosel und Nahe mit -15% noch recht glimpflich davonkamen. Der Osten jedoch lächelt: Hier sind Zuwächse von 12% in Sachsen und sogar von 22% im Anbaugebiet Saale-Unstrut vermeldet werden. Der Jahrgang 2009 war hier allerdings extrem mager ausgefallen.
Die Preise werden angesichts dieser Zahlen leicht steigen, wobei vor allem die großen Kellereien vor Beschaffungsproblemen stehen, denn viele Winzer behalten ihr Kontingent für den eigenen Verkauf bei und geben deutlich weniger an die Genossen ab. Generell dürfte das Preisniveau aber auf dem gleichen Niveau verharren, denn die Ernte der europäischen Nachbarn ist ausgesprochen gut ausgefallen – und da ist die Konkurrenz groß.
2. November 2010, 12.55 Uhr
Bastian Fiebig
Meistgelesen
- MietverlängerungLido Café darf noch bis November im Nordend bleiben
- Die Neueröffnung der WocheDaheim bei den Drei Steubern: Zurück mit Apfelwein und Handkäs‘
- Die Neueröffnung der WocheChez Vivi: bretonische Galettes in Sachsenhausen
- Die Neueröffnung der WocheIn Bockenheim ist alles in Butter
- Restaurant mit Tradition schließtAbschied im Frankfurter Estragon
Top-News per Mail