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Du lieber Himmel!
Weltgrößte Jesusstatue soll bald in Mittelfranken (ent)stehen.
von Kim Horbach
Die berühmteste Christusstatue der Welt ragt knapp 35 Meter auf einem Berg nahe Rio de Janeiro in den Himmel empor. Noch. Schon bald soll ihr der erste Platz unter den Pilgerstätten der Christenheit streitig gemacht werden. Denn eine deutsche Investorengruppe möchte im beschaulichen Mittelfranken, umweit des kleinen 6000-Seelen-Ortes Wassertrüdingen, ein XXL-Jesusmonument aus dem Boden stampfen. Auf einem unspektakulären Acker gelegen, soll der Beton-Messias das brasilianische Paradestück um 20 Meter Höhe übertreffen. Und auch gleich noch Gesellschaft bekommen: Auf der Agenda des Projektleiters Harry Vossberg steht nämlich außerdem der Bau eines Pilgerhotels mit 185 Zimmern. Wellnessareal und Restaurant natürlich inklusive. Als krönender Abschluss sollen im Sockel des bombastischen Standbildes Räume für Gottesdienste und Begegnungen geschaffen werden. Gutachter kalkulieren die Kosten des Bauvorhabens auf rund 20 Millionen Euro.
Kaum öffentlich, werden bereits Stimmen des Protestes gegen den geplanten Jesus-Giganten laut. Kitschig sei er, bemängelt der eine, es könne sich um eine Sekte handeln, brüskiert sich der nächste. Der erste Anlauf des Bauprojektes, in Bad Reichenhall, war im Herbst 2008 gescheitert.
Foto: sxc/snappers
von Kim Horbach
Die berühmteste Christusstatue der Welt ragt knapp 35 Meter auf einem Berg nahe Rio de Janeiro in den Himmel empor. Noch. Schon bald soll ihr der erste Platz unter den Pilgerstätten der Christenheit streitig gemacht werden. Denn eine deutsche Investorengruppe möchte im beschaulichen Mittelfranken, umweit des kleinen 6000-Seelen-Ortes Wassertrüdingen, ein XXL-Jesusmonument aus dem Boden stampfen. Auf einem unspektakulären Acker gelegen, soll der Beton-Messias das brasilianische Paradestück um 20 Meter Höhe übertreffen. Und auch gleich noch Gesellschaft bekommen: Auf der Agenda des Projektleiters Harry Vossberg steht nämlich außerdem der Bau eines Pilgerhotels mit 185 Zimmern. Wellnessareal und Restaurant natürlich inklusive. Als krönender Abschluss sollen im Sockel des bombastischen Standbildes Räume für Gottesdienste und Begegnungen geschaffen werden. Gutachter kalkulieren die Kosten des Bauvorhabens auf rund 20 Millionen Euro.
Kaum öffentlich, werden bereits Stimmen des Protestes gegen den geplanten Jesus-Giganten laut. Kitschig sei er, bemängelt der eine, es könne sich um eine Sekte handeln, brüskiert sich der nächste. Der erste Anlauf des Bauprojektes, in Bad Reichenhall, war im Herbst 2008 gescheitert.
Foto: sxc/snappers
1. März 2009, 10.00 Uhr
florian fix
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