Der Westhafen ist wieder um eine gastronomische Attraktion reicher: Am äußersten Zipfel des Piers wurde ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem Jahr 1899, das ursprünglich zur Erzeugung von hydraulischer Energie diente, zum Restaurant umgebaut. Nach zwei Jahren mühevoller Sanierung unter strengen Auflagen des Bau- und Denkmalschutzamts kann ab dem 9. September endlich im Druckwasserwerk gespeist werden. Der Charme des Industriegebäudes mit seinen zwei Türmen konnte dank einer geschmackvollen Einrichtung noch hervorgehoben werden. Dabei bestechen vor allem die Details, etwa Tischplatten aus dunkelgrauem Linoleum, Flächen aus echtem Alabaster und einem 460 Kilogramm schweren Beleuchtungsring, der über dem Restaurant-Bereich thront. Kulinarisch wird einfache und doch raffinierte deutsche Küche geboten – ganz dem Motto des Betreibers Ulrich P. Mlcoch entsprechend: „Mach’ nichts Außergewöhnliches, sondern das Gewöhnliche stets außergewöhnlich gut.“ Zu Beginn ist das Restaurant nur abends geöffnet, ab Oktober soll es dann auch eine Mittagskarte geben.

Restaurant Druckwasserwerk, Gallusviertel, Rotfeder Ring 16, Tel. 256287700