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Drohende Insolvenz
Café Laumer erneut vor der Pleite
Wieder Bangen ums Café Laumer: Auch mit dem neuen Betreiber Grand Café GmbH droht der berühmten Frankfurter Konditorei die Insolvenz. Das Traditionshaus soll aber auf jeden Fall erhalten bleiben.
Bereits im Dezember 2010 musste das Café Laumer nach dem Tod des langjährigen Inhabers Michael Rimbach Insolvenz anmelden. Im März 2011 dann die vorläufige Rettung: Die Grand Café GmbH mit den drei Partnern Harald Junke, Marcus Lori und Matthias Schneider übernahm die Traditionskonditorei im Frankfurter Westend. Deren Finanzierungspläne sind nun jedoch trotz guter Umsätze am hohen Kostendruck gescheitert, das Amtsgericht hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet. „Alle notwendigen Maßnahmen sind bereits eingeleitet“, sagt Rechtsanwalt Dr. Lason Gutsche, der als Insolvenzverwalter bestellt ist. „Nun müssen wir sehen, ob eine Sanierung des Café Laumer aus sich selbst heraus möglich ist, oder ob ein neuer Investor gesucht werden muss. Im Vordergrund steht jetzt zunächst die Frage, wo Kosten gespart werden können.“ Diesbezüglich hat es bereits Gespräche mit der Stadt gegeben, der das Gebäude an der Bockenheimer Landstraße gehört. „Die Gespräche haben gezeigt, dass auch der Stadt viel am Erhalt des Café Laumer liegt“, sagt Gutsche und zeigt sich überzeugt davon, dass das Traditionshaus bestehen bleibt. „Das Café Laumer wird es unter diesem Namen weiterhin geben, es wird nicht geschlossen - das steht für mich außer Frage.“
16. November 2011, 18.08 Uhr
Anke Uhl
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