Drei Wochen lang standen die Gäste des Block House vor verschlossenen Türen: Während das seit über zwanzig Jahren an der U-Bahn-Station Westend heimische Steakhaus renoviert wurde, mussten sich Stammkunden vorübergehend nach Alternativen umsehen. Doch das hat nun ein Ende, das Restaurant des Hamburger Familienunternehmens erstrahlt in neuem Glanz. Die eindrucksvollste Veränderung: große Faltfenster, die die ganze Front und die Seiten der Gaststätte abdecken und bei schönem Wetter einen durch nichts verstellten Panoramablick auf die Terrasse freigeben. „So hat man auch drinnen das Gefühl, im Freien zu sitzen“, freut sich Geschäftsführer Dirk-Eugen Block über die verschönerte Fassade. Und auch die Toiletten haben mit Marmorarmaturen und angenehmer Beleuchtung an Charme gewonnen.

Wer eintritt, wird trotzdem das Gefühl nicht los, es habe sich gar nichts verändert. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man die neuen Arrangements: eine liebevoll eingerichtete Regalwand mit dem traditionellen Block-House-Steakpfeffer, ein beleuchteter Bullenkopf auf Sandsteinhintergrund in der Mitte des Raumes, Schwarzweiß-Fotos aus der Gründungszeit der ersten Gaststätte. Die wurde 1968 in der Dorotheenstraße in Hamburg von „Papa“ Eugen Block eröffnet. Zwei zusätzliche Flammen am selbstentwickelten und patentierten, fettfreien Block House-Herd sollen in Zukunft dafür sorgen, dass auch zu Stoßzeiten jeder Gast schnell sein Steak serviert bekommt. „Wichtig ist uns der Wiedererkennungswert unserer Restaurants. Unsere Gäste sollen sich in jedem unserer Häuser gut aufgehoben fühlen. Dazu gehört, dass das Ambiente vertraut bleibt“, so Block zur Corporate Identity seines Unternehmens. Die soll in Zukunft nicht mehr nur im Frankfurter Westend zu bewundern sein: Derzeit ist die Geschäftsführung des Familienbetriebs auf der Suche nach einer geeigneten Lokalität in der Frankfurter Innenstadt. Dort soll dann baldmöglichst ein zweites Block House seine Gäste mit anheimelndem Ambiente begrüßen.


Block House, Westend, Wiesenau 1/Ecke Bockenheimer Landstraße, Tel. 723939, Öffnungszeiten: Mo–So 11.30–24 Uhr

Text: Henriette Nebling