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Weine aus autochthonen Rebsorten, also solchen Varietäten, die nicht wie beispielsweise Chardonnay in der ganzen Welt zu finden sind, sondern genuin aus der Region stammen, in der sie wachsen, sind derzeit in Mode. Aus gutem Grund, denn austauschbare Gewächse mit standardisiertem Geschmacksprofil gibt es mehr als genug.
Der Burson wird aus der Rebsorte Longanesi gekeltert, die in den 90ern des letzten Jahrhunderts in der Nähe von Ravenna rekultiviert und 1997 zum ersten Mal wieder geerntet wurde. Eine gute Idee, denn das Ergebnis kann sich sehen respektive schmecken lassen: Feines, aber dicht gewobenes Tannin, großer Körper und ein Aromenspektrum, das von roten Früchten über balsamische Noten von Sandelholz bis zum dezent mineralischen Ausdruck des Terroirs reicht machen den Burson zu einem absoluten Geheimtipp für alle, die immer noch denken, die Emilia Romagna wäre nur die kleine Schwester des Piemont oder der Toscana.
Wie bei allen Weinen solcher Machart und Herkunft ist auch hier die verfügbare Menge begrenzt, es lohnt also, ein paar Flaschen mehr einzukellern - zu haben im Genussshop der Genussakademie Frankfurt für 19,60 €/0,75l