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Aus für das Apfelwein-Bistrorant
Landsteiner Mühle hat geschlossen
Nach 15 Jahren hessischer Küche mit viel Apfelwein verabschiedet sich eine echte Taunus-Institution: Das Apfelwein-Bistrorant in der Landsteiner Mühle hat geschlossen!
Es gibt populäre Gastro-Konzepte wie die Pizzeria, die findet man an jeder Ecke. Und es gibt Unikate, die gibt es auf der ganzen Welt nur ein einziges Mal. Eines dieser Unikate war die Landsteiner Mühle bei Weilrod. Mitten im Grünen gelegen, war dieser Landgasthof das Liebeskind zweier Ausnahmetalente: Küchenchef Thomas Reiter schuf hier eine hessische Küche, die mit hoher Qualität und einer Prise Österreich weit über den Taunus hinaus gelobt wurde, und Deutschlands erster Apfelwein Sommelier Michael Stöckl betreute hier eine der umfangreichsten Apfelweinkarten der Republik. „Apfelwein-Bistrorant“ nannten die beiden ihr Konzept und begeisterten damit nicht nur unsere RHEIN-MAIN GEHT AUS!-Tester. Nun hat die Landsteiner Mühle Ende März ganz still und heimlich ihre Pforten geschlossen. „Es hat sich finanziell leider nicht mehr getragen“, berichtet Michael Stöckl.
„Das Konzept an sich war ja erfolgreich, die Leute fanden das gut“, betont Stöckl. Doch die Lage habe es dem Konzept auch nicht einfach gemacht. Da die Mühle nur mit dem Auto gut erreichbar ist, durfte immer mindestens ein Gast nicht all zu tief in den legendären Apfelweinkeller hinabsteigen. „Vielleicht wäre das an einem anderen Standort besser gelaufen“, vermutet Stöckl. Generell glaubt er, dass es das Konzept kulinarischer Landgasthof immer schwerer haben werde. „Wenn die Leute abends essen gehen, dann tun sie das dort, wo sie einkaufen.“
„Ich sehe jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Situation.“ Vor 15 Jahren hatte er die Mühle als Wirt übernommen, anfangs noch gemeinsam mit seinem Bruder. „Da hängen natürlich viele schöne Erinnerungen dran. Andererseits bin ich jetzt freier und möchte in Zukunft mehr Konzepte entwickeln. Ich bleibe der Szene auf jeden Fall erhalten“, versichert er. „Das Thema geht super weiter, unabhängig von der Mühle.“ Er verstehe sich nun als „Flying-Apfelwein-Sommelier“ erklärt er lachend. Abgesehen von der jährlichen Messe Apfelwein International ist er regelmäßig mit Veranstaltungen in Frankfurt. So auch am ersten Mai. Dann will das Apfelwein International-Team Apfelperlen auf dem Opernplatz vorstellen. Eine gute Gelegenheit, gemeinsam bei einem guten Stöffchen in Erinnerungen an die Mühle zu schwelgen.
„Das Konzept an sich war ja erfolgreich, die Leute fanden das gut“, betont Stöckl. Doch die Lage habe es dem Konzept auch nicht einfach gemacht. Da die Mühle nur mit dem Auto gut erreichbar ist, durfte immer mindestens ein Gast nicht all zu tief in den legendären Apfelweinkeller hinabsteigen. „Vielleicht wäre das an einem anderen Standort besser gelaufen“, vermutet Stöckl. Generell glaubt er, dass es das Konzept kulinarischer Landgasthof immer schwerer haben werde. „Wenn die Leute abends essen gehen, dann tun sie das dort, wo sie einkaufen.“
„Ich sehe jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Situation.“ Vor 15 Jahren hatte er die Mühle als Wirt übernommen, anfangs noch gemeinsam mit seinem Bruder. „Da hängen natürlich viele schöne Erinnerungen dran. Andererseits bin ich jetzt freier und möchte in Zukunft mehr Konzepte entwickeln. Ich bleibe der Szene auf jeden Fall erhalten“, versichert er. „Das Thema geht super weiter, unabhängig von der Mühle.“ Er verstehe sich nun als „Flying-Apfelwein-Sommelier“ erklärt er lachend. Abgesehen von der jährlichen Messe Apfelwein International ist er regelmäßig mit Veranstaltungen in Frankfurt. So auch am ersten Mai. Dann will das Apfelwein International-Team Apfelperlen auf dem Opernplatz vorstellen. Eine gute Gelegenheit, gemeinsam bei einem guten Stöffchen in Erinnerungen an die Mühle zu schwelgen.
13. April 2017, 15.00 Uhr
Jan Paul Stich
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