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Sie brauchen:
Ein Seeteufel von mindestens 1 Kilogramm Gewicht
200 Gramm Kabeljaufilet
Eine halbe Fenchelknolle
250 Gramm mehlig kochende Kartoffeln
150 Gramm Kirschtomaten
100 Gramm schwarze entsteinte Oliven
100 Gramm Dosentomaten
1 Schalotte
100 ml Sahne
2 Knoblauchzehen
50 ml Weißwein
100 ml Olivenöl
10 ml Pastis
100 ml Wasser
1 Esslöffel Speisestärke
0,1 Gramm Safranfäden
1 Stängel grobe Petersilie
3 Stängel Thymian
Etwas Salz
Zunächst parieren Sie den Seeteufel, verarbeiten ihn zu vier Filets und stellen ihn wieder kühl. Werfen Sie die Gräten auf keinen Fall weg! Dann schälen Sie die Kartoffeln und die Schalotte, schneiden diese in grobe Würfel, schälen die Knoblauchzehen, schneiden den Fenchel ebenfalls in grobe Würfel, waschen und halbieren die Kirschtomaten und hacken die Petersilie klein.
Dann erhitzen Sie etwas Olivenöl in einem kleinen Topf und schwitzen die Gräten des Seeteufels gemeinsam mit dem Fenchel, der gewürfelten Schalotte und einer Knoblauchzehe etwa 5 Minuten an. Löschen Sie jetzt mit dem Weißwein ab und geben Sie die Dosentomaten (am Besten die aus San Marzano), 100 ml Wasser und den Safran hinzu. Lassen Sie alles zusammen eine halbe Stunde kochen, gießen Sie das Ergebnis dann durch ein Sieb in einen anderen Topf, binden Sie mit der Stärke ab und schmecken Sie die Sauce mit Pastis, Salz, Pfeffer und Olivenöl ab.
Während die Sauce 30 Minuten vor sich hinköchelt haben Sie genug Zeit, die Kartoffeln in Salzwasser und gleichzeitig den in grobe Stückchen zerteilten Kabeljau mit dem Thymian und etwas Salz in der Sahne gar zu kochen. Dann hinein mit den Kartoffeln, zwei Esslöffel Olivenöl dazu und das Ganze flott im Mixer püriert – fertig ist die Brandade. Anschließend legen Sie die halbierten Kirschtomaten in eine feuerfeste Form und backen sie gemeinsam mit den Oliven, einem Esslöffel Olivenöl, einem Stängel Thymian und der zweiten Knoblauchzehe 5 Minuten lang bei 200 Grad.
Jetzt versuchen Sie, den Überblick zu behalten, schauen etwa 5 Sekunden über Ihr bis dahin prächtiges Werk, kümmern sich spätestens (!) jetzt um die Sauce und holen dann die Seeteufelfilets aus dem Kühlschrank, würzen diese mit Salz und braten sie behutsam in Olivenöl, so dass der Seeteufel innen noch leicht glasig ist. Beim ersten Versuch sollten Sie einfach etwas mehr Seeteufel einkalkulieren und ein fünftes Stück ausschließlich zum Anschneiden verwenden, um die richtige Garzeit zu ermitteln – das Stück verschwindet während dem Kochen anschließend wie von Zauberhand, falls Sie wissen, was ich meine.
Jetzt geht’s los: Geben Sie die Brandade auf die Teller, richten Sie den Seeteufel darauf an, garnieren Sie mit Tomaten und Oliven, gießen Sie die Sauce an (oder machen Sie so hübsche Streifen wie David Fischer auf der Abbildung) und garnieren Sie mit der Petersilie – und schon sitzen Sie in Gedanken am Mittelmeer!
Hat Ihnen dieses Rezept gefallen? Dann werfen Sie doch mal einen Blick in das Kochbuch der Genussakademie, in dem sich noch 49 weitere Rezepte finden, die garantiert gelingen.