Partner
Immer wieder hört man, dass Kinder den Bezug zu Lebensmitteln verloren hätten, dass sie nur mit Tütenchips und Dosennahrung aufwüchsen und gar nicht wüssten, was frische Küche, geschweige denn gesunde Ernährung, überhaupt ist. Für Kinder, die das neue Kochbuch „Kinder, an den Herd!“ vom AT-Verlag haben – und auch benutzen – kann das wohl kaum gelten. Mit kreativen Rezepten, witzigen Anekdoten, lehrreichen Randinfos, fantasievollen Fotos, leicht nachzukochenden Rezepten und zahlreichen Experimenten weckt das Nachfolgewerk von „Kinder, kocht!“ die kindliche Neugier und führt sein junges Publikum ganz spielerisch an die Themen Kochen und Ernährung heran.
So finden sich im Buch unkonventionelle Tipps, um die Brotdose aufzupeppen, neu interpretierte Lieblings-Kindergerichte, abwechslungsreiche Wachmacher, Anleitungen zum spontanen Kochen aus dem Vorratsschrank oder auch Großeltern-Rezepte. Außerdem können die Kinder Restaurant spielen und ganze Menüs zusammenstellen oder Märchengerichte wie süßen Hirsebrei nachkochen. Wimpel kennzeichnen, wie schwierig ein Rezept ist. Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich jeweils zwei Küchenexperimente, mit denen die Kinder ergründen, warum das Maiskorn poppt, wie man Butter ganz einfach selbst herstellt oder wie Ei zu Schnee wird.
Leider fehlt in diesem Buch ein Hinweis, dass Kinder nicht alleine den Herd bedienen oder mit scharfen Messern hantieren sollten.
„Kinder, an den Herd!“ von Claudia Seifert, Gesa Sander, Julia Hoersch und Nelly Mager ist im AT Verlag erschienen und kostet 19,95.