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Foto: © Till Taubmann
Foto: © Till Taubmann

Pop-Up-Konzept im Kaiserkarée

Essen, Oper und Arbeit im Neue Kaiser

Zwischen großen Bürotürmen und Bahnhofsviertel liegt das Neue Kaiser. Bekannte Frankfurter Unternehmer und die Oper haben ein gemeinsames Pop-Up-Projekt gestartet– inklusive Restaurant, Oper und Workingspace
In der Kaiserstraße 28, wurde dem alten Kaiserkarrée wieder neues Leben eingehaucht. Mit dem „Neue Kaiser“ ist in dem ehemaligen Bankgebäude der Commerzbank, seit kurzem ein Pop-up-Konzept, mit Gastronomie, Kulturangebot und Workingspace entstanden. Das Frankfurter Start-up PeoplegoingPlaces rund um Sven Weisbrich, Simon Horn, Sven Seipp und die Frankfurter Oper haben das Projekt im Kaiserkarée in Angriff genommen. Es gibt Essen, Bier und die Oper zieht mit ein.

Entstanden ist das Projekt auf Anregung der Eigentümer des Kaiserkarées. Die Immobilienfirmen CommerzReal und Tishman Speyer boten den Frankfurter Unternehmern an, die Räume interimsmäßig zu bespielen. Die Wahl fiel auf das Trio, da sich Weisbrich, Horn und Seipp bereits mit dem Danzig am Platz im ehemaligen Telekom-Gebäude im Frankfurter Ostend einen Namen gemacht haben. Neben den Büros der Frankfurter Neuen Küche und der Frankfurter Brauunion haben sich dort inzwischen zahlreiche Start-Ups, Werkstätten, Kunst- und Kulturschaffende angesiedelt.

In den etwa sechs Wochen nach Vertragsschluss ist viel passiert im Neue Kaiser. Neben dem gastronomischen Bereich, der Frankfurter Neuen Küche, ist ein separater Working-Space mit Meeting-Rooms entstanden. In der ehemaligen Schalterhalle des Kaiserkarrées, befindet sich nun die Bühne der Pop-up-Oper. Hier gibt es in regelmäßigen Abständen die Oper to Go oder auch das Intermezzo.




Hier gibt es viel Platz für Events und After-Work-Meetings © Till Taubmann

Der Restaurant-Bereich soll ein Platz für den Feierabend sein, ein Ort, an dem man in lockerer Stimmung Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen verbringen kann, so die Betreiber. Es gibt einen DJ-Pult und einen Tischkicker. Pana Tsangalis, Geschäftsführer der Frankfurter Neuen Küche meint: „Am Ende freuen wir uns über Gruppen die herkommen und was erleben wollen. Kickern, essen, trinken, Oper schauen!“. Betriebsleiter Max Martini, der zuvor für die Gekko Group arbeitete, sorgt für die Drinks. Es gibt Wein vom Weingut Leonard aus der Pfalz und ein saisonales „Mix & Match“-Menü, bei dem man verschiedene Basiskomponenten wie etwa Grüne Soße (auch in veganer Ausführung) mit diversen Beilagen auch aus anderen Länderküchen kombinieren kann.

Das Angebot an der Kaiserstraße scheint gut anzukommen. In der Soft-Opening-Woche waren etwa über tausend Menschen zu Gast. Weisbrich blickt auf die Tage zurück und meint: „Wenn du vor der Bühne stehst und dich umschaust, sieht man einen total coolen Mix an Leuten.“ Insgesamt sei viel älteres Publikum da, das gerne in die Oper geht, doch ebenso ständen auch Anfang 20-jährige mit einem Glas vor der Bühne. Auch soll es bald DJ- und Livemusik-Abende geben. Im Spätsommer plant man zudem Speakers-Corner-Abende zu gesellschaftsrelevanten Themen.

Neue Kaiser, Innenstadt, Kaiserstraße 28, Mo-Fr 11- 23 Uhr, Sa 16-23 Uhr, So Ruhetag
 
27. Juni 2023, 10.58 Uhr
Till Taubmann
 
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Christian Taubmann >>
 
 
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