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Kofler & Kompanie geht insolvent
Schwache Autoindustrie schadet Premium-Caterer
Kofler & Kompanie hat zuletzt 2017 mit dem Event Pret a Diner von sich Reden gemacht. Mittlerweile läuft das Geschäft in Deutschland offenbar nur noch mäßig: Der Caterer restrukturiert sich im Eigenverwaltungsverfahren.
Grund für die Insolvenz sei „der Wegfall mehrerer Großaufträge sowie der stetig steigende Wettbewerbs- und Margendruck vor allem im Event-Catering“, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das deutsche Catering- und Gastronomiegeschäft sei schon seit längerer Zeit defizitär. Deshalb habe man gemeinsam mit dem Verwaltungsrat der Kofler Group in der Schweiz beschlossen, sich in Eigenverwaltung zu rekonstruieren, sagt Gründer und CEO Klaus Peter Kofler. Die Durchführung aller bereits gebuchten sowie zukünftigen Catering-Aufträge sei durch den Schritt in die Eigenverwaltung nicht gefährdet, versichert das Unternehmen.
Außerhalb von Deutschland geht es dem Cateringunternehmen offenbar sehr gut: „Die Auslandsgesellschaften in den acht Ländern, in denen die Kofler Group ansonsten tätig ist, arbeiten nach wie vor sehr erfolgreich und sind von den Maßnahmen in Deutschland nicht betroffen“, sagt Kofler.
Den Autoherstellern geht es schlecht und das macht sich auch bei Kofler & Kompanie bemerkbar: Vor allem der Wegfall von Aufträgen aus der Automobilindustrie habe dem Cateringunternehmen geschadet. Für das deutsche Geschäft habe dies in den letzten beiden Jahren jeweils einen Umsatzrückgang im hohen einstelligen Millionenbereich gehabt.
Doch wie geht es nun weiter? Ein Team aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Beratern und Jens Weber und Dr. Adrian Bölingen von Baker Tilly werde das Unternehmen begleiten. „Wir planen das gesamte Verfahren in sechs Monaten abzuschließen“, sagt Kofler. Im Mittelpunkt der Neuausrichtung, die von Klaus Peter Kofler und Managing Director Konstantina Dagianta geführt werden, stehe „eine Fokussierung auf die profitablen Bereiche Premium-Event-Catering, Locations und Airport-Lounge-Business“.
Außerhalb von Deutschland geht es dem Cateringunternehmen offenbar sehr gut: „Die Auslandsgesellschaften in den acht Ländern, in denen die Kofler Group ansonsten tätig ist, arbeiten nach wie vor sehr erfolgreich und sind von den Maßnahmen in Deutschland nicht betroffen“, sagt Kofler.
Den Autoherstellern geht es schlecht und das macht sich auch bei Kofler & Kompanie bemerkbar: Vor allem der Wegfall von Aufträgen aus der Automobilindustrie habe dem Cateringunternehmen geschadet. Für das deutsche Geschäft habe dies in den letzten beiden Jahren jeweils einen Umsatzrückgang im hohen einstelligen Millionenbereich gehabt.
Doch wie geht es nun weiter? Ein Team aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Beratern und Jens Weber und Dr. Adrian Bölingen von Baker Tilly werde das Unternehmen begleiten. „Wir planen das gesamte Verfahren in sechs Monaten abzuschließen“, sagt Kofler. Im Mittelpunkt der Neuausrichtung, die von Klaus Peter Kofler und Managing Director Konstantina Dagianta geführt werden, stehe „eine Fokussierung auf die profitablen Bereiche Premium-Event-Catering, Locations und Airport-Lounge-Business“.
4. Juli 2019, 15.50 Uhr
kab
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